Eckart Witzigmann

Er ist Koch des Jahrhunderts, der erste Drei-Sterne-Koch Deutschlands, Professeur de la Cuisine und Patron
des Restaurant Ikarus. Und im Juli wird er 75. Zu Ehren von Eckart Witzigmann feiert das Restaurant Ikarus
im Hangar-7 ein einmonatiges kulinarisches Geburtstagsfest, zu dem sich einzigartige Gäste als Gratulanten
einstellen.

Es fehlen einem die Superlative, um Eckart Witzigmanns Bedeutung für die deutschsprachige Hochküche zu
beschreiben. Das Wort „Doyen“ trifft es wohl am Besten, denn klar ist: Keiner hat die Kochszene in Deutschland
und Österreich so geprägt wie der Mann aus dem Salzburger Kurort Bad Gastein, der auszog, um die Welt zu
begeistern.

13 Jahre lang sammelte er im Ausland Erfahrungen in erstklassigen Restaurants. Besonders inspiriert wurde er
dabei von Paul Bocuse in Lyon und den Brüdern Haeberlin im Elsass. Ab 1971 prägte Witzigmann im legendären
Münchener Tantris eine Epoche. 1973 wurde das Restaurant mit dem ersten und 1974 mit dem zweiten Michelin-
Stern ausgezeichnet. 1978 folgte dann das Aubergine, Witzigmanns erstes eigenes Restaurant. Ein Jahr nach der
Eröffnung erhielt Eckart Witzigmann drei Michelin-Sterne – als erster deutschsprachiger Koch überhaupt und
als zweiter Koch außerhalb Frankreichs.

Doch es sind nicht nur die Auszeichnungen, die Eckart Witzigmann so einzigartig machen. Wer seinen
Sonderstatus verstehen will, muss nur einen Blick auf die Liste jener Köche werfen, die bei Witzigmann gelernt
haben. Es ist eine Liste, die von Sternen nur so glänzt: angeführt von Harald Wohlfahrt, Claus-Peter Lumpp und
Christian Jürgens, über die nicht weniger bedeutenden Sterneköche Bobby Bräuer, Hans Haas oder Karl Heinz
Hauser bis hin zu TV-Berühmtheiten wie Johann Lafer oder Alfons Schuhbeck.

Meilensteine in einem Leben, die wohl für immer unerreicht bleiben und die 1994 in logischer Folge zu der von
Gault Millau vergebenen Auszeichnung als Koch des Jahrhunderts führten.
Eckart Witzigmann wurde damit endgültig zu einer lebenden Legende der Kochszene. Wer in den darauffolgenden
Jahren in den Genuss seiner Kochkunst kommen wollte, musste ein gekröntes Haupt sein oder zur richtigen
Zeit am richtigen Ort – oder eben beides. So kochte er für gekrönte Häupter wie Queen Elizabeth II., König
Harald von Norwegen, König Carl-Gustav und Königin Silvia von Schweden oder den Maharadscha von Jaipur.
„Normalsterbliche“ erlebten ihn von 2006 bis 2008 auf seiner Tour durch europäische Städte mit den gefeierten
Kulinarik-Show-Projekten Witzigmann Palazzo und Witzigmann & Roncalli Bajazzo.
Im Jahr 2003 sorgte Witzigmann dann mit einer neuen Aufgabe für Aufsehen: als Patron des Restaurant Ikarus
ist er seither der Schirmherr des Gastkochkonzepts: ein weltweit einzigartiges kulinarisches Konzept, das
Monat für Monat die besten Spitzenköche der Welt nach Salzburg bringt. Witzigmann fungiert dabei als Berater
und Mentor, stimmt sich mit Executive Chef Martin Klein bei der Auswahl der Gastköche ab und steht dem fast
50-köpfigen Ikarus Team stets mit Rat und Tat zur Seite.
Wo also wäre ein besserer Boden, diesen Mann zu ehren, als im Hangar-7? Zum 75. Geburtstag von Eckart
Witzigmann rollt das Restaurant Ikarus den Roten Teppich aus und lädt zu einer Feier, die wie der Jubilar
selbst das Zeug zur Legende hat. Denn als Gratulanten stellen sich einige von Witzigmanns besten Freunden,
wichtigsten Wegbegleitern und bedeutendsten Schülern aus den vergangenen Jahrzehnten ein – und kochen als
Geschenk ein Menü, das einen Monat lang jeder Gast im Restaurant Ikarus genießen kann.

Im Juli 2016 wird daher ausnahmsweise einmal kein internationaler Spitzenkoch im Hangar-7 gastieren. Es
werden gleich mehrere sein. Wer diese sind, wird aber noch nicht verraten – kleine Überraschungen machen
schließlich eine gute Party erst richtig spannend. Eines aber steht jetzt schon fest: Diese Jubiläumsfeier sollte
man unter keinen Umständen verpassen.

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