Deutschland – Fleischland?

Umfrage: Trotz Fleischskandalen sind Braten, Schnitzel und Wurst für die meisten Bundesbürger unverzichtbar, doch manche haben umgedacht

Die Deutschen essen Fleisch und lieben es. Daran ändern auch die vielen Lebensmittelskandale der vergangenen Jahre nur wenig. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“.
Gammelfleisch und nicht deklariertes Pferdefleisch haben bei 15,1 Prozent der Befragten zum Entschluss geführt, weitgehend auf Fleisch und Wurst zu verzichten. Wobei es große Unterschiede zwischen beiden Geschlechtern gibt: Bei den Frauen isst immerhin jede Fünfte (21,1 Prozent) nach eigener Aussage seither nach Möglichkeit keine Fleischprodukte mehr, bei den Männern nicht einmal jeder Zehnte (8,9 Prozent). Das Gros (82,8 Prozent) der Umfrageteilnehmer möchte jedoch Fleisch und Wurstwaren im Speiseplan auf keinen Fall missen. Besonders lieben die Bundesbürger Gegrilltes. Dies in Form von Fleisch oder Würstchen gerne zu verzehren, geben 82,3 Prozent der Befragten an. Nicht egal ist vielen allerdings Herkunft und Qualität der „fleischlichen“ Genüsse: Drei von zehn (29,4 Prozent) Befragte wollen genau wissen, woher Fleisch und Wurst kommen, und kaufen deshalb direkt beim Bauern oder Erzeuger. 13,8 Prozent bevorzugen sogar ausschließlich Produkte in Bioqualität.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2.094 Personen ab 14 Jahren, darunter 1.072 Frauen und 1.022 Männer.

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