Philipp Wolter

Wo ist der Hirsch? Eine Frage, die die Party im Berliner Stage Theater am vergangenen Montag dominierte. Alle wollten ihn probieren, den Neuseelandhirsch mit Kappesröllchen, Hagebutte und wildem Karottenkuchen von Sternekoch Philipp Wolter aus dem Landhaus Spatzenhof. An einer Live-Cooking-Station überzeugte der erst vor kurzem mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Koch die prominenten Gästen der First Steps Awards mit seiner kreativen Küche.

Montag ist Ruhetag – normalerweise. Auch wenn Philipp Wolter an diesem Montag nicht im Landhaus Spatzenhof in der Küche stand, so war von Ruhe keine Rede. Früh morgens machte sich der Sternekoch vom heimischen Wermelskirchen bei Köln auf den Weg nach Berlin, bestens vorbereitet, um dort am Abend für die aufstrebenden Nachwuchskünstler der Filmbranche bei den First Steps Awards zu kochen. Der Preis wurde in diesem Jahr zum zwölften Mal an Abschlussfilme von Studentinnen und Studenten deutschsprachiger Filmschulen vergeben. Unter den Gästen und Laudatoren waren zahlreiche bekannte Namen wie der Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit, Corinna Harfouch, Matthias Schweighöfer, Iris Berben, Florian David Fitz oder Joko Winterscheidt.„Eine Küchenparty oder ein internationales Gourmetfestival – das kennt man als Koch. Bei einem Event wie den First Steps Awards vor prominentem Publikum zu stehen, das ist noch einmal etwas ganz anderes“, erklärt Wolter. „Es war eine spannende Erfahrung für mich und auf jeden Fall die Reise wert.“

Philipp Wolter ergänzte mit seiner Kochstation das Speisenangebot auf der anschließenden Party der Preisverleihung und überzeugte mit seinem Hirsch-Gericht die Gäste. „Uns wurde von verschiedenen Leuten gesagt, dass wir unbedingt den Neuseelandhirsch probieren müssen“, so ein Gast. Ein anderer ergänzt: „Ich stehe schon zum zweiten Mal an, es schmeckt einfach hervorragend.“ Die große Nachfrage führte zu langen Schlangen an Wolters Kochstation. „Es freut mich, dass mein Gericht so gut bei den Gästen angekommen ist“, erklärt Wolter. „So gut, dass uns am Ende sogar noch die Teller ausgegangen sind und wir den Neuseelandhirsch in Keramik-Pommesschalen vom Currywurst-Stand nebenan angerichtet haben.“

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