Stiftung Warentest: Ikea Uppleva

Ikea startet den Verkauf der TV-Heimkino-Kombination Uppleva in Deutschland. Die Stiftung Warentest hat vorab für ihr Onlineportal test.de
ein Modell in Schweden einkaufen lassen und getestet. Das Ergebnis: Der Fernseher ist Mittelmaß, der Ton hat Schwächen, die Menüführung ist kompliziert. Den Aufbau der Möbel schaffen erfahrene Ikea-Kunden dagegen problemlos und auch am Blu-ray-Spieler gibt es nichts auszusetzen.

Der Verkauf von Uppleva startet heute im Ikea-Markt Berlin-Lichtenberg, 2013 soll das System deutschlandweit erhältlich sein. Die Idee ist charmant: Fernseher, Blu-ray-Player und 2.1 Soundsystem vereint in einem Möbelstück. “Kabelsalat adé”, wirbt Ikea. Doch ganz stimmt das nicht: Da viele Anschlüsse seitlich am Fernseher sind, können Kabel noch immer sichtbar sein.

Die technischen Komponenten kommen vom chinesischen Hersteller TCL. Der Fernseher bietet eine durchschnittliche Bildqualität. Das Soundsystem sorgt nur für eingeschränktes Stereovergnügen, weil die Boxen direkt nebeneinander liegen. Der Subwoofer hebt die Bässe zu stark empor und lässt sich schlecht regeln. Praktisch ist allerdings, dass er das Tonsignal via Funk empfängt. Der Blu-ray-Spieler spielt alle gängigen Formate ab. Die Steuerung mit nur einer Fernbedienung ist praktisch, die Menüführung aber kompliziert.

Wen das nicht abschreckt und wer Gefallen am Design des Ikea-Systems findet, kann über Uppleva nachdenken. Wer dagegen seine Komponenten einzeln auswählt, kommt technisch auf ein höheres Niveau.

Der ausführliche Schnelltest von Ikea Uppleva
ist online unter www.test.de/thema/fernseher
veröffentlicht.

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