ÖKO-TEST: Geldanlagen für Kinder

Eltern, die ihren Sprösslingen finanziell einen guten Start ins Leben ermöglichen möchten, sollten so früh wie möglich anfangen, Geld dafür zurückzulegen. Doch Vorsicht: Nicht mit jeder Anlage lässt sich aus kleinen Beträgen ein maximaler Ertrag bei geringem Risiko herausholen. Darauf macht ÖKO-TEST aufmerksam. Das Verbrauchermagazin hat 37 Bankangebote sowie 26 Fondssparpläne, die speziell auf die Geldanlage für Kinder zugeschnitten sind, genau unter die Lupe genommen.

Wie wichtig die richtige Anlage ist, zeigt folgendes Beispiel: Eltern, die 18 Jahre lang mit einem Banksparplan einen Betrag von 150 Euro zurücklegen, können im besten Fall 47.018 Euro zusammensparen und im schlechtesten Fall 33.906 Euro – das ist eine Differenz von 13.112 Euro. Eine etwas höhere Rendite lässt sich mit einem Fondssparplan erwirtschaften, der im Musterfall zwischen 48.734 und 52.010 Euro erzielte. Allerdings ist hier das Risiko höher als beim Banksparplan.

Um den maximalen Anlageerfolg zu erreichen, ist es nicht nur wichtig, einen Sparplan mit guten Renditen auszuwählen, man sollte auch auf die Kosten achten. Wer über die Hausbank einen Fondssparplan abschließt, muss oft den vollen Ausgabeaufschlag, Depotkosten und noch eine Kontogebühr entrichten. Das kann teuer werden, wie ÖKO-TEST herausgefunden hat. Im Musterfall gingen dafür 1,5 Prozent der Rendite verloren.

Wenig rentabel, so ÖKO-TEST, sind oft auch Verträge mit Risikoschutz. Hier soll der Nachwuchs abgesichert werden, wenn den Eltern etwas passiert. In diesem Fall führt dann der Versicherer den Vertrag weiter. Doch so putzig auch die Namen dieser Angebote klingen, wie etwa die Teddy-Police oder die Kinderpolice Max Schlaubär, die Abschlusskosten und Vermittlerprovisionen sind manchmal so hoch, dass am Ende of nicht einmal die eingezahlten Beiträge herauskommen.

Das ÖKO-TEST-Magazin Mai 2012 gibt es seit dem 27. April 2012 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro.

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