Essen und Getränke richtig fotografieren

Die Schärfe nicht nur auf der Zunge spüren

Beim Betrachten der Fotos in kulinarischen Hochglanzmagazinen läuft
dem Leser gerne mal das Wasser im Mund zusammen. Food&Beverage-
Fotografie ist ein Spezialgebiet der Objektfotografie, aber zum Glück
ist die appetitliche Präsentation von Essen und Getränken nicht mehr
nur Profi-Fotografen vorbehalten: Immer mehr bebilderte Blogs
präsentieren ihren Lesern die selbst gekochten Werke, Hobby-Gourmets
setzen ihre Kreationen ins rechte Licht, um sich mit anderen
auszutauschen, und bei besonderen Familienfesten bietet das
aufwendige Essen einen schönen Aufhänger für das
Erinnerungsfotoalbum. Mit der richtigen Ausrüstung und dem nötigen
Know-how können der prickelnde Aperitif, das gekräuterte
Schaumsüppchen und die cremige Dessert-Verführung im Bild
festgehalten werden. Mit den neuen SIGMA-OS-Objektiven MAKRO 150mm
F2,8 und MAKRO 105mm F2,8, alle beide aus der Profi-Objektivserie,
mit HSM-Ultraschallmotor, optischem Stabilisator und speziell für den
Einsatz an digitalen Kameras konstruiert, gelingen detailreiche und
appetitanregende Aufnahmen im Nahbereich – ganz ohne
Hochglanzmagazin. Aber auch das SIGMA-Objektiv 50mm F1,4 EX DG HSM
empfiehlt sich für die F&B-Fotografie, da durch die große Blende das
Spiel mit der Schärfentiefe möglich ist.

Equipment
Um die samtige Oberfläche eines cremigen Süppchens oder die
verführerisch aufsteigenden Bläschen eines frisch eingeschenkten
Glases Champagner einzufangen, ist das Makroobjektiv die richtige
Wahl. Mit insgesamt vier speziellen Objektiven bietet SIGMA eines der
umfassendsten Herstellersortimente für die Makrofotografie an. Alle
diese Objektive sind speziell für den Nahbereich konstruiert,
ermöglichen eine sehr geringe Entfernung zum Motiv und erlauben einen
großen Abbildungsmaßstab. Während Standardobjektive in der Regel
für Aufnahmen bis Maßstab 1:4 eingesetzt werden können, sind mit
Makroobjektiven Maßstäbe bis 1:1 (Motiv wird in Originalgröße
abgebildet) möglich, ohne dass dabei die Abbildungsqualität
nachlässt. In speziellen F&B-Workshops zeigen die SIGMA Experten
viele nützliche Tipps und Tricks, wie man Objekte perfekt in Szene
setzt. Im Folgenden finden sich erste Ideen und Anregungen; zur
Vertiefung stehen die SIGMA Profis gerne bereit.

Manche mögen’s heiß
Die Temperatur des fotografierten Objekts spielt gerade bei der
Lebensmittel- und Getränkefotografie eine zentrale Rolle. Ein Tee
muss einfach verlockend dampfen, eine eiskalte Coke mit kleinen
Kondenswassertröpfchen erfrischende Kühle ausstrahlen. Kleinste
Details wie die Größe solcher Wassertröpfchen sind hier wichtig:
Ein frisch gezapftes Bier darf nur kleine Tröpfchen haben, eine
Karaffe mit selbst gemachter Zitronenlimonade, in der Eiswürfel
schwimmen, erweckt mit großen Tropfen den Eindruck, durch und durch
gekühlt zu sein. Mit den Makroobjektiven von SIGMA wie etwa dem MAKRO
105mm F2,8 EX DG und dem MAKRO 150mm F2.8 EX DG OS HSM, die beide mit
Ultraschallantrieb und Bildstabilisator ausgestattet sind, wird auch
das kleinste Tröpfchen in seiner ganzen Frische noch scharf erfasst.

Ins beste Licht gerückt
Das richtige Licht ist gerade bei der Fotografie von durchsichtigen
Behältern wie etwa Getränkegläsern äußerst wichtig. Hier kommt es
darauf an, die perfekte Balance zwischen weicher, „sanfter“
Beleuchtung und Licht mit Brillanz und harten Reflexen zu finden. So
verwendet man beispielsweise für die Darstellung eines mit kalter,
klarer Limonade gefüllten Glases zum einen Gegenlicht, um die
Transparenz des Getränks hervorzuheben, zum anderen ein moduliertes,
verlaufendes Licht von vorne. Sehr schöne Effekte lassen sich auch
mit Einspiegelungen erzielen, da die indirekten Lichtverläufe gerade
auf spiegelnden Flächen wie Glas oder Edelstahl brillante Verläufe
mit kristallklarer Detailwiedergabe ermöglichen. Ein lichtstarkes
Objektiv wie beispielsweise das 50mm F1,4 EX DG HSM schafft dank
seiner großen Blendenöffnung kreativen Freiraum, um das Objekt durch
das Spiel mit der Schärfentiefe vom Hintergrund zu lösen und die
fotografierte Delikatesse perfekt in den Fokus zu stellen.

Die richtige Schärfe – nicht nur auf dem Teller
Beim Fotografieren von Suppen kommt es ganz besonders auf ein
sauberes Hantieren mit dem „Model“ an. Der Suppenteller sollte
immer sehr vorsichtig gefüllt werden: Lieber zu wenig und nachfüllen
statt abschöpfen – ein einmal beschmutzter Tellerrand lässt sich
nicht mehr sauber fotografieren. Für das Einstellen des richtigen
Lichts am besten einfach einen Musterteller verwenden, dann kann kein
Malheur passieren. Um die Proportionen des Suppentellers
originalgetreu erscheinen zu lassen, bedarf es einer längeren
Brennweite. Diese bietet das 70mm F2,8 EX DG von SIGMA.

Nicht anfassen!
Wer schon mal gedankenverloren ein Wasserglas in den Händen gehalten
hat, weiß, wie ärgerlich Fingerabdrücke auf dem Glas sind. Daher
sollten durchsichtige Gefäße generell mit Samthandschuhen angefasst
werden. Während ein Porzellan-Suppenteller auf einer festlich
gedeckten Tafel von oben fotografiert sehr schön aussehen kann, wird
ein mit Flüssigkeit gefülltes Glas eher frontal und mit möglichst
neutralem Hintergrund abgelichtet. Auch hierfür eignen sich die
Makroobjektive von SIGMA.

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