Dem Wein wird Konkurrenz gemacht

Spitzenbiere aus Bayerns kleinen Brauereien machen einen Sprung in die Gaumen der Feinschmecker. Der Club Europeo dei Gourmet aus dem Münchener Osten, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Bayernweit nach diesen edlen „Hopfen- und Malz“ Getränken Ausschau zu halten – und ist fündig geworden.

Bier das proletarische Getränk, der angebliche Durstlöscher für den Stammtisch, die Baustelle oder die Fußballabende, war lange Zeit das alleinige Getränk überhaupt. Denn neben Wein und einem guten „Magentratzer“ hat der Gourmet und Feinschmecker bisher nichts anderes über seinen Gaumen laufen lassen.

Doch jetzt tut sich was im profanen Getränkehimmel. Auch zur gehobenen Küche hat sich plötzlich eine neue Schiene aufgetan. Denn: Immer mehr kleinere Brauereien, die es wirklich noch gibt, bringen Produkte auf den Markt die den Gaumen des Gourmets höher schlagen lassen. Wie beim Wein hängt auch beim Spitzenbier der Geschmack erheblich von seiner Herkunft ab, der Qualität, aber auch des Charakters seiner Zutaten. Wasser, Gerstenmalz und Hopfen sind die Grundstoffe für sämtliche Biere. Traditionelle Stile und Brauverfahren werden von ihnen gepflegt und perfektioniert, und so mancher Braumeister scheut sich auch nicht davor, Neues auszuprobieren sowie die Zutaten zu variieren und zu ergänzen. Immer getrau dem Bayerischen Reinheitsgebot.

Nun hat es sich der Club Europeo die Gourmet aus dem Münchener Osten zur Aufgabe gemacht, Bayernweit nach diesen edlen „Hopfen- und Malz“ Getränken Ausschau zu halten und ist fündig geworden. Herrlich Rot- und Schwarzbiere sowie edle Märzen, Weizen und Roggenbiere, Port- und Badebiere sind gefunden worden.

Dafür trägt der Club nicht nur einige der feinsten Biere von den engagiertesten Braumeistern zusammen, sondern lässt auch selbst wieder Bier nach alten Rezepten brauen. Dabei wollen Macher und Vertreiber ihre Biere nicht nur vor allem als Thekengetränke verstanden wissen, sondern auch als anspruchsvolle Begleiter guten Essens.

Demnächst sollen Verkostungsabend in München und Umgebung abgehalten werden um diese edlen Getränke einem größeren Publikum darzustellen.
Eines dieser Biere ein Obergäriges Bitterbier nach traditioneller Brauart, ausschließlich aus Wasser, Gerstenmalz und Hallertauer Saphirhopfen gebraut, ist schon verkostet worden. Und die Verkostungsnotizen hören sich an, als wenn einer der edelsten Weine kredenzt wurden. Goldgelb. Deutlich an Honig erinnernder Duft mit floralen und kräuterigen Aromen, viel Hopfenblüte sowie Wacholder und ätherisches Öl. Im Mund gleichzeitig cremig und sehr herb, deutlich vom Hopfenbitter geprägt, etwas Rauch, hefige Aromen und Kräuter, cremiger Schaum, Zitrusnuancen, gewisse Tiefe, sehr guter Abgang. Hört sich doch echt edel an.

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