Test Küchenmaschinen

Küchenmaschinen: Keine kann alles „gut“

Teig kneten, Gemüse raspeln, Sahne schlagen – Küchenmaschinen machen das. Im Test der Stiftung Warentest mussten 19 Geräte gegeneinander antreten – vom Billiggerät bis zur Design-Ikone. Das Ergebnis: Auch wenn es die Werbung gern verspricht, „eine für alles“ gibt es nicht. Keine Maschine ist in allen Disziplinen „gut“. Verbraucher sollten sich vor dem Kauf daher zunächst überlegen, was ihnen wichtig ist, rät die Zeitschrift test in ihrer Oktober-Ausgabe.

Beispiel Bosch MUM 4655: Der Klassiker mit Schwenkarm und Kunststoffgehäuse schnitt unterm Strich am besten ab. Sahne schlägt das Gerät aber nur „befriedigend“ und beim Mixen ist es sehr laut. Die hohe Geräuschkulisse ist ohnehin bei vielen Küchenmaschinen ein Problem. Im Schnitt 87 Dezibel wurden im Testlabor gemessen – das entspricht ungefähr dem Lärmteppich am Rande einer Autobahn. Die leiseste Maschine kam hier auf nur 71 Dezibel.

Große Unterschiede gab es auch beim Reinigen. Während sich die Bosch MUM in nur einer Minute vom Hefeteig befreien lässt, braucht es bei den Maschinen Clatronic KM 3099 und Tristar MX 4143 ganze acht Minuten.

Beide Geräte bilden das Schlusslicht des Tests. Sie sind mit rund 40 Euro zwar sehr billig, insgesamt aber auch nur „ausreichend“. Ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bietet Lidl mit der Silvercrest SKM 550. Sie erreicht insgesamt ein „Gut“ und kostet nur 50 Euro. Die Stiftung Warentest verteilte acht Mal das Qualitätsurteil „gut“, sieben Mal „befriedigend“ und vier Mal „ausreichend“.

Der ausführliche Test Küchenmaschinen ist in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/kuechenmaschinen veröffentlicht.

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