Frühstücksgewohnheiten der Deutschen

Die Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft und die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen haben die Frühstücksgewohnheiten der Deutschen untersucht.

Frühstücken wie ein Kaiser, Mittag essen wie ein König und Abend essen wie ein Bettler – die Bedeutung des Frühstücks wird bereits in dieser alten Volksweisheit deutlich. Doch wie halten es die Deutschen im Jahr 2010 mit ihren Frühstücksgewohnheiten? In einer aktuellen repräsentativen Umfrage haben die Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft und die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen die häufigsten Frühstückstypen in Deutschland ermittelt. Die wichtigste Erkenntnis: Für mehr als zwei Drittel der Befragten (71,7%) ist das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages.

Der Schlemmer
Der Schlemmer ist mit 47% am häufigsten vertreten. Das „Sich Zeit lassen“ und der Genuss stehen dabei im Vordergrund. 60% der Schlemmer finden, dass ein gemütliches Frühstück gar nicht lange genug dauern kann und mehr als die Hälfte genießen den Moment des Frühstücks, unabhängig davon, was auf dem Tisch steht. Dennoch geben etwa zwei Drittel von ihnen an, dass Milchprodukte immer mit auf dem Frühstückstisch stehen.

Der Gesundheitsbewusste
Dass ein gesundes und ausgewogenes Frühstück der beste Start in den Tag ist, davon sind 33% der Bundesbürger überzeugt. Für 37% der Gesundheitsfans ist ein ausgewogener Mix aus Milch- und Getreideprodukten sowie frischen Früchten beim Frühstück das Wichtigste. Für gesundheitsbewusste Frühstücker spielen Milchprodukte eine zentrale Rolle. Milch, Käse und Co. enthalten hochwertiges Eiweiß, wichtige Mineralstoffe wie Calcium sowie jede Menge Vitamine und sind deshalb ein optimaler Energiekick für den Tag. Frauen achten offensichtlich mehr auf ihre Gesundheit. Sie sind in der Kategorie der gesundheitsbewussten Frühstücker um 10% häufiger vertreten als Männer.

Der Eilige
Beim Eiligen muss das Frühstück vor allem schnell gehen. 15,1% der Deutschen haben keine oder wenig Zeit, das Frühstück zu genießen. Häufig reicht es nur für einen Kaffee mit Milch. Der to-go Trend findet auch hier seinen Niederschlag: 16,9% der Befragten frühstücken aus zeitlichen Gründen auch schon mal auf dem Weg zur Arbeit. Der Prozentsatz der Menschen, die morgens überhaupt nichts zu sich nehmen, fällt mit 11,7% eher gering aus.

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