José Antonio Miranda im Abba Hotel, Berlin

Abba Hotels kommen nach Deutschland

Ein Stück Spanien am Ku’damm –
abba Berlin Hotel eröffnet

Die spanische Hotelgruppe Abba Hotels hat ihr erstes Haus in Deutschland gestern offiziell eröffnet. Der 30 Millionen Euro teure Neubau in unmittelbarer Nähe zum Berliner Kurfürstendamm richtet sich mit seinen 216 Zimmern und Veranstaltungskapazitäten von fast 500 qm vor allem an Geschäftsreisende und Tagungsgäste.

Überpünktlicher Start und gestern Abend dann die offizielle Eröffnung: Das abba Berlin Hotel empfängt seine Gäste bereits einige Wochen vor der geplanten Eröffnung. „Wir haben so schon das Geschäft von Leichtathletik-WM und den großen September-Events mitgenommen“, sagt Steffen Squarra, der als Sales Manager für das Hotel und zugleich den Deutschlandverkauf der spanischen Hotelgruppe verantwortlich zeichnet. „In den ersten beiden Monaten konnten wir das Haus mit einer ungewöhnlich hohen Auslastung von mehr als 45 Prozent fahren“, so Squarra. Der 38-jährige Diplomkaufmann, der zuvor bei der Precise Hotel Collection in Berlin und den Louvre Hotels in Frankfurt als Verkaufsdirektor gearbeitet hat, erwartet für dieses Jahr eine Zimmerbelegung von 50 Prozent bei rund 20.000 verkauften Roomnights. 2010 soll die 60-Prozent-Marke überschritten werden. Im Vier-Sterne-Segment ist das Hotel sowohl der einzige aktuelle Neubau im Areal des Kurfürstendamms, als auch der einzige Anbieter von modernen Tagungskapazitäten für bis zu 500 Personen. Mehr als 30 Millionen Euro haben die Inhaber der in Spanien bereits gut bekannten Abba Hotels in ihr Haus in der Lietzenburger Straße investiert. 216 Zimmer, darunter vier Suiten, ein stylisches Restaurant, Veranstaltungsräume von fast 500 qm, Bar und Lobbylounge sowie ein bestens ausgestatteter Fitness- und Saunabereich sind entstanden. 35 Mitarbeiter kümmern sich um das Wohl der Gäste.

Abba ist spanisch
„Auch wenn der Name Abba schwedische Bezüge vermuten lässt, haben sowohl das neue Hotel als auch die Hotelgruppe spanische Wurzeln“, sagt Juan Ramón Acín, operativer Geschäftsführer von Abba Hotels. In Spanien betreibt die Hotelgruppe unter Leitung ihrer beiden Gründer Andrés Iráculis Miguel und Jerónimo Miñón Ortiz 19 Hotels, allein drei davon in Barcelona, dem Sitz des Unternehmens. Außerhalb Spaniens gibt es neben Häusern in London und Paris auch ein Hotel in Andorra und mit dem abba Berlin Hotel ist die Gruppe erstmals in Deutschland vertreten. Abba setzt immer auf Toplagen in A-Destinationen und spricht, bis auf die beiden auf Skiurlauber spezialisierten Häuser im nordspanischen Formigal und Andorra, vor allem anspruchsvolle Geschäftsreisende und Tagungsgäste an. Noch in diesem Herbst wird ein 136-Zimmer-Hotel in Granada eröffnen, nächstes Jahr folgen ein Vier-Sterne-Haus in Bratislava. „Unser zweites Abba Hotel in Deutschland wird von 2011 an in München in der Nähe des Hauptbahnhofs zu finden sein“, sagt Acín. Die Gruppe wird dann von heute 23 Hotels und 2.797 Zimmern auf insgesamt 27 mit mehr als 3.000 Zimmern gewachsen sein.

Berliner Tradition trifft spanische Moderne
„Das abba Berlin Hotel ist ein im zeitgenössischen Stil konzipiertes Haus, bei dem hoher Wohnkomfort und ein anspruchsvolles, durchgängiges Design keinen Widerspruch darstellt“, sagt Juan Montesinos Santander, der Direktor des Hotels. Der 30-Jährige war zuvor in verschiedenen AC Hotels für die Operations zuständig und konnte bereits bei Six Continents in Köln und im Münchener Marriott Deutschlanderfahrungen sammeln. Entworfen wurde das Haus vom Berliner Architekturbüro Helge Sypereck Planungsgesellschaft mbH, die unter anderem für ihre Gartenstadt Falkenhöh mit dem Deutschen Städtebaupreis ausgezeichnet wurden und ihre Handschrift beispielsweise am Bau des Museums für Ostasiatische Kunst oder dem Museum für Indische Kunst, beide Berlin, hinterlassen haben. Für die Inneneinrichtung und das Design zeichnen Anton und Eduardo Yeregui verantwortlich, zwei spanische Architekten, die bereits mehrere Abba Hotels auf der iberischen Halbinsel ausgestattet haben. „Ein Mix aus modernen spanischen Elementen und die Verbeugung vor dem Berlin der Goldenen Zwanziger Jahre, einer Zeit, zu der die Stadt, ähnlich wie heute wieder, weltweit als Zentrum für urbane Lebensfreude und Kultiviertheit schlechthin galt. „Das finden unsere Gäste in der Gestaltung der Lobby mit den extravaganten, enorm hochlehnigen Sesseln in karminrotem Samt ebenso wieder wie in den funkelnden Kronleuchtern, mit denen alle Zimmer ausgestattet sind“, erklärt Hoteldirektor Montesinos stolz. Die Zimmer fallen durch ihre helle, freundliche Gestaltung auf. Böden und Möbel sind in hellen Holztönen gehalten. Die Wände fallen durch ihre metallisch schimmernden Tapeten und eine markante Rundung ins Auge. Wandhohe Spiegel vergrößern die Räume optisch zusätzlich. In den Badezimmern wurde mit der leuchtend roten Wandgestaltung ein wirkungsvoller Kontrast zu der weißen Badkeramik, den Waschtischen aus Granit und der Boden- und Wandkachelung in verschiedenen Grautönen gesetzt. Die großen Fenster lassen zwar viel Licht, jedoch keinen unerwünschten Straßenlärm in die Zimmer, denn sie sind nach den neuesten Standards schallisoliert und garantieren so eine störungsfreie Nachtruhe. Alle Zimmer sind klimatisiert, mit Flachbildschirmen, Minibar, Hosenbügler und Safes in Laptopgröße ausgestattet. Die zehn Superiorzimmer unterscheiden sich in der Größe deutlich von den Standardzimmern. Sie sind zehn Quadratmeter größer und auch die Bäder bieten mehr Platz und Komfort. Von den vier Juniorsuiten in der obersten Etage hat man einen schönen Blick über die Dächer der Hauptstadt.

abba mía – Kochen als Kunst
Kochen ist eine Kunst, die man in allen Restaurants der Abba Hotels mit großer Sorgfalt pflegt. In dem Berliner Haus werden Gäste mit moderner, mediterraner Küche verwöhnt, wobei sich die spanischen Ursprünge der Hotelgruppe auch mit einem sehr deutlichen Akzent in der Speisenkarte wiederfinden. Für das Haus konnte Küchenchef José Antonio Miranda gewonnen werden. Der 39-Jährige hat sich zuvor einen Namen unter anderem als Souschef im renommierten Grand Hyatt am Potsdamer Platz erkocht und unter Alfons Schubeck, Eckhart Witzigmann und Jürgen Langenbacher gearbeitet. Suppen und Salate werden in dem knapp 150 Plätze fassenden Restaurant bereits ab acht Euro angeboten, Hauptgerichte wie Dorade oder Maispoularde sind mit 19 Euro kalkuliert. Auch die Auswahl an Desserts kostet mit acht Euro beispielsweise für eine gegrillte Ananas kein Vermögen. In der Speisenkarte zu jedem Gericht einen korrespondierenden Wein zu empfehlen, kommt bei den Gästen des Restaurants ausgezeichnet an.

„Nimm Weine immer nur aus den Ländern, wo sie am besten sind“, so Max Thielers Credo. Der 31-jährige Maître des abba Berlin Hotels setzt den Fokus beim Rotwein auf die spanischen Anbaugebiete, bei den weißen hat er die besten deutschen Reben im Angebot. Sowohl die Weiß- wie auch die Rotweine starten bei 28 Euro die Flasche. Thieler war zuvor Veranstaltungsleiter des Hotel de Rome, Berlin, und in gleicher Funktion in den Jahren zuvor im Berliner Ritz Carlton am Potsdamer Platz. Eine großzügige Lobbylounge mit Bar bildet den kommunikativen Mittelpunkt des Hotels. Hier werden allabendlich in lockerer Atmosphäre die großen Cocktail-Klassiker gemixt, gerührt und geschüttelt. Die Preise sind
moderat angesetzt. Bereits ab sechs Euro bekommt man hier einen Violet Royal oder einen alkoholfreien Coco Loco. Große Sportveranstaltungen können in der stylischen Lobby live und in Farbe via Sky auf Großbildschirm verfolgt werden. Kleine Speisen wie Kartoffeltortilla mit Chorizo oder spanische Wurst-, Schinken- und Käsespezialitäten werden hier open end serviert.

Tagen à la carte für bis zu 500 Personen
Modernes Design in hellem Holz bestimmt die Einrichtung der Veranstaltungsräume, die mit dem modernsten technischen und technologischen Tagungs-Know-How kombiniert wurde. Wie jedes andere der Abba Hotels auch verfügt das Berliner Haus über optimale Tagungsmöglichkeiten. Auf einer Grundfläche von knapp 500 qm können ein bis fünf verschiedene Tagungsräume für Veranstaltungen von bis zu 500 Personen erstellt werden. Mit flexiblen Trennwänden lassen sich bis zu zehn verschiedene Raumaufteilungen von 37 bis 480 qm Größe realisieren. Zusätzlich können Trainings oder Workshops in acht Break-out Rooms durchgeführt werden. Der Veranstaltungs- kann leicht mit dem direkt angrenzenden Bar- und Restaurantbereich kombiniert werden. Alle Veranstaltungsräume inklusive Bar und Restaurant befinden sich im Erdgeschoss. Moderne Tagungstechnik und das gastronomische Angebot des abba mía Restaurants runden das Leistungsprofil ab. Die Tagungspauschalen reichen von „Eco“ für 36 Euro pro Person und Tag bis zur „Fitness“-Pauschale mit viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukten sowie frisch gepressten Smoothies. Auch das Angebot für den Abend nach der Tagung oder dem Seminar ist keinesfalls Mainstream. So findet sich auf dem „Spanischen Buffet“ mit Mallorquinischen Süppchen, auf baskische Art zubereiteten Steinköhler oder eine Creme Catalane allerlei Kulinarisches für Liebhaber der mediterranen Lebensart.

Fit in den Tag, entspannt in den Abend
Auch auf körperliche Entspannung oder ein ausgiebiges Work-out müssen die Gäste des abba Berlin Hotels nicht verzichten. Das mit hochwertigen Technogym-Geräten ausgestattete Fitnessstudio erlaubt sowohl intensive Kraftübungen als auch Cardiotrainings auf Laufband oder Ergometer. Das Studio geht direkt in den Ruhebereich mit Whirlpool und die große Trockensauna über.

Über ABBA Hotels: Der spanischen Hotelkette Abba Hotels gehören 23 Hotels (2.797 Zimmer) fast ausschließlich in der Vier- und Vier-Sterne-Superior-Kategorie an. Die Hotels finden sich an allen wichtigen Standorten auf dem spanischen Festland sowie in Paris, London, Andorra und seit Juli 2009 auch in Berlin. 2008 hat das Unternehmen bei einer durchschnittlichen Belegung von 65 Prozent einen Umsatz von 80 Mio. Euro erwirtschaftet.

www.abbahoteles.com

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