Miesmuscheln mit Fäkalkeimen kontaminiert

Miesmuscheln mit Fäkalkeimen kontaminiert

GourmetReise Magazin exklusiv: 75 Prozent aller Proben kontaminiert

Der exklusive Miesmuschel-Labortest des deutschsprachigen Genussmagazins GourmetReise brachte ein erschreckende Ergebnis zu Tage: Drei Viertel aller Proben waren mit Fäkalkeimen kontaminiert.
Gefunden wurden Enterokokken, Escherichia coli und Enterobakteriacaeen. Im Klartext sind das Erreger, die über den Darm ausgeschieden wurden und vermutlich über Abwässer in die Zuchtanlagen gelangt sind.

Die möglichen Folgen bei falscher Zubereitung: Erbrechen, Brechdurchfall sowie Darm- und Lebererkrankungen. Sogar Karl Hellemann, einer der renommiertesten Hygieniker im deutschsprachigen Raum, zeigte sich schockiert über das eindeutige Ergebnis. Er empfiehlt für den Umgang mit Miesmuscheln einen entsprechenden Hepatitis-A-Impfschutz.

Werden die Muscheln gekocht oder über einen Zeitraum von 10 Minuten bei 70 Grad Celsius erhitzt, sind auch die Fäkalkeime abgetötet. Das Problem: Allein, wenn man die Muscheln in der Küche verarbeitet, verbreiten sich dort die Erreger und werden zur Gesundheitsgefahr.

Die Proben für diesen Miesmuschel-Labortest wurden in vier Städten in öffentlichen Supermärkten gekauft. Und zwar in München, Köln, Hannover und Wien. Nur eine einzige Probe war frei von Fäkalkeimen. Jene aus München.

GourmetReise ist ab sofort im Handel erhältlich. Weitere Themen der Ausgabe: Horst Lichter: Deutschlands beliebter TV-Koch privat, Johann Lafer zeigt sein Hongkong, Konstantin Wecker im exklusiven Genuss-Talk sowie die besten Rezepte zum Nachkochen von Ralf Zacherl bis Mario Kotaska und Stefan Marquard. Außerdem: die spannendsten Reisereportagen von Los Angeles bis München.

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