Ungarn: Tourismus im Aufwind zwischen Theiß und Hortobágy

Heilkräftiges Wasser, verlockende, unterhaltsame Erlebnisparks, das Welterbe Hortobágy und das romantische Theißgebiet, unberührte Natur, einzigartige Kultur, bis heute lebendig gebliebene Traditionen, guter ländlicher Geschmack sowie unvergessliche Gastfreundschaft – das sind die „Geschmacksproben“ aus dem touristischen Angebot der Region Nördliche Tiefebene.

Dabei hat sich in den letzten Jahren das Potential des Tourismus aufgrund von Veränderungen im Angebot beträchtlich vergrößert. In erster Linie haben Investitionen in Bäder das touristische Image der Region neu gestaltet, aber auch auf dem Gebiet des so genannten „sanften Tourismus“ führt die Produkt-Entwicklung zu greifbaren Ergebnissen.

Die maßgeblichen Badekomplexe der Region sind die Bäder in Debrecen, Hajdúszoboszló und Nyíregyháza-Sóstógyógyfürdő, die durch ständige Erweiterungen und qualitative Verbesserungen von Jahr zu Jahr immer mehr zufriedene Gäste aufnehmen. In mittlerweile rund fünfzig Heilbädern der Gesamtregion Nördliche Tiefebene – www.thermaltourism.hu können nicht nur Kur-Urlauber die „segensreiche“ Wirkung des Thermalwassers genießen.
In den meisten Fällen handelt es sich um Thermalwässer, die sich aus Alkali-Hydrogenkarbonat, Jod-Brom, Alkalichlorid und Eisen zusammensetzen. Sie sind nicht nur zur Linderung oder Heilung, sondern auch für Prävention wie Regeneration hervorragend geeignet. Kaum verwunderlich, dass ein Fokus der Tourismus-Entwicklung auf dem so genannten „Gesundheitstourismus“ lag und liegt.

Doch auch sonst tut sich in Ungarns Osten so einiges, das die Region mit den attraktiven „grünen“ Ausflugszielen Theiß-See und Hortobágy Puszta interessanter macht: Im Februar 2006 etwa öffnete in Debrecen das Kölcsey-Konferenzzentrum – www.kolcseykozpont.hu seine Tore, das größte Ostungarns. Mit einem Fassungsvermögen von 1.200 Personen und einer in Ungarn einzigartigen technischen Ausrüstung zählt es zu den qualitativ hochwertigsten Veranstaltungskomplexen der ganzen Magyaren-Republik. Auch das im gleichen Jahr eröffnete MODEM, das Zentrum für moderne und zeitgenössische Kunst – www.modemart.hu , mit seinem über 3.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, ist hier zu nennen.

Auch die Erreichbarkeit der Region ist – trotz der Lage an der östlichen Landesgrenze – sowohl mit dem Auto als auch mit dem Flugzeug inzwischen mehr als sichergestellt. Denn: Seit Ende 2006 kann man Debrecen auf der Autobahn M3 direkt erreichen. Zudem verfügt der internationale Flughafen nun auch über eine internationale Grenzübergangsstelle und ist aufgrund seiner behördlichen Qualifikation mit dem Airport Budapest gleichrangig. Da verschiedenste, auch große Flugzeugmuster hier landen können, boomt mittlerweile der Luftverkehr. Charterflüge aus Dresden und Leipzig beispielsweise sind schon seit Jahren am Flughafen präsent.

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