"Lagen-Look" fürs optimale Wintertraining

Gut geschützt vor der Kälte und dennoch flexibel: Mit dem Zwiebelprinzip sind nicht nur Läufer, sondern auch Sportler anderer Sparten in der kalten Jahreszeit perfekt gekleidet. Direkt auf der Haut trägt man ein langes oder kurzes Shirt und eine Ski-Unterhose oder eine dünne, eher eng anliegende Hose. Sie sollten aus Mikrofaser oder Polyester sein, damit sie Schweiß nach außen transportieren. Ein Fleece-Oberteil und eine zweite, lockerere Hose speichern Körperwärme, eine Jacke schützt den Oberkörper zusätzlich. Die oberste Zwiebelschicht sollte Wind und Wasser abweisen.

„Wer zunächst ein wenig fröstelt, ist genau richtig angezogen“, urteilt der DAK-Sportexperte Uwe Dresel. „Dank des Lagen-Looks kann man außerdem reagieren, wenn der Körper doch zu heiß läuft.“ Ein weiterer Vorteil: „Man braucht nicht unbedingt extra Sportausrüstung für die kalte Jahreszeit anzuschaffen. Oft genügt es, einfach die Laufbekleidungsstücke, die man bereits besitzt, übereinander anzuziehen.“ Unverzichtbar ist eine Mütze, weil Outdoor-Sportler über den Kopf viel Wärme verlieren, ohne es zu merken. Das Gesicht und die Hände sind mit einer fetthaltigen Creme auch bei großer Kälte gut versorgt. Wer Handschuhe anzieht, sollte darauf achten, dass sie keine Feuchtigkeit aufnehmen – denn nasse Handschuhe sind schlechter als gar keine.

Für Sicherheit in der Dämmerung sorgen reflektierende Streifen an Hose und Jacke, reflektierende Bänder, Leuchtwesten, Anhänger oder kleine Blicklichter zum Anstecken. Um nicht nur gesehen zu werden, sondern auch selbst mehr zu sehen, kann man außerdem Stirn- oder Brustlampen aufsetzen. „Günstiger ist es jedoch, anstatt auf schlecht beleuchteten Wegen im Wohngebiet zu laufen“, rät Dresel. „Die meisten Laufschuhe sind so gut gedämpft, dass die Gelenke auch auf Asphalt und Pflaster keinen Schaden nehmen.“

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