Architektonische Revolution in London

In seiner neuen Ausgabe berichtet GEO Special über
den stählernen Wald, der in Londons City emporwächst

Deutsche Stadtplaner tun sich schwer mit Wolkenkratzern: In
München hat eine Bürgerinitiative gerade ein Bauverbot für Hochhäuser
durchgesetzt, in Hamburg und Berlin finden sich steil aufragende
Türme bislang nur auf dem Papier. Ganz anders stellt es sich in
London dar. In der britischen Metropole kennen Immobilenentwickler
und Architekten derzeit nur eine Grenze: den Himmel. In seiner
aktuellen London-Ausgabe berichtet GEO Special, wie in der City, dem
historischen Herzen der Hauptstadt, ein stählerner Wald emporwächst.
Darunter sind so gewagte Entwürfe wie Norman Fosters Swiss-Re-
Gebäude, Renzo Pianos London Bridge Tower, von den Einheimischen
“Glasscherbe” genannt, oder der Bishopsgate Tower, der mit 307 Metern
Europas höchstes Bürogebäude sein wird.

Diese Entwicklung ist umso erstaunlicher, als die englische
Hauptstadt unter Planern und Architekturinteressierten jahrzehntelang
als Niemandsland galt – strikte Denkmalschutzauflagen und eine starke
konservative Lobby verhinderten jede Verjüngung der Metropole. Zu
verdanken ist der radikale Wandel nicht zuletzt Bürgermeister Ken
Livingstone und dessen Vorliebe für Großprojekte. Kein Haus kann
Londons Bürgermeister hoch genug sein. Die Planer des Heron Tower
regte Livingstone beispielsweise an, ihr Bauwerk um zehn Etagen
aufzustocken. Aber die Planung war zu weit gediehen – so wird es bei
183 Metern bleiben.

In opulenter, ausgefallener Optik berichtet das GEO Special London
auf 13 Seiten über die architektonische Renaissance der Weltstadt.

Sende
Benutzer-Bewertung
0 (0 Stimmen)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.